GPA
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28. August 2020

Tools und Richtlinien zum Schutz von Regierungsbeamten und Kandidaten

Politikern auf Facebook eine sichere und konstruktive Umgebung bieten

Als Regierungsbeamte/r oder Kandidat/in für ein Amt kann Facebook für dich nützlich sein bei der Kommunikation und Interaktion mit Unterstützern und potentiellen Wählern, beim Teilen von Informationen über deine Arbeit und beim Einholen von Feedback. Um deine Präsenz auf der Plattform optimal zu nutzen und deine Wählerschaft stets gut zu informieren und in deine Arbeit einzubinden, stehen dir viele Tools zu Verfügung.

Leider verhalten sich manche Nutzer unserer Plattform unangemessen gegenüber Person des öffentlichen Lebens. Als politischer Vertreter hast du das vielleicht schon auf deiner eigenen Seite oder in anderen Bereichen der Plattform erlebt.

Facebook ergreift deshalb eine Reihe von Maßnahme, um Politiker zu schützen und es ihnen zu ermöglichen, böswilliges Verhalten zu melden. Dazu gehören unter anderem unsere Richtlinien für Person des öffentlichen Lebens, die Möglichkeit, Inhalte zu melden, sowie verschiedene Tools für Sicherheit und die Moderation von Inhalten.

Unsere Richtlinien: Was ist erlaubt und was nicht? Was solltest du melden?

Wir wissen, wie wichtig es ist, dass Facebook ein Ort ist und bleibt, an dem die Menschen sicher und unbesorgt miteinander kommunizieren können. Deshalb nehmen wir unsere Aufgabe sehr ernst, unseren Dienst vor jeglicher Art von Missbrauch zu schützen. Aus diesem Grund haben wir auch die Gemeinschaftsstandards entwickelt, die regelmäßig überprüft und aktualisiert werden und festlegen, was auf Facebook gestattet ist und was nicht. Unsere Richtlinien basieren sowohl auf Feedback aus der Community als auch auf Empfehlungen von Experten in Bereichen wie Technologie, öffentliche Sicherheit und Menschenrechte. Um unseren Fortschritt in diesem Bereich festzuhalten und Einblicke zu liefern in unser Engagement, Facebook und Instagram zu sicheren Orten für alle zu machen, veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen unseren Bericht über die Durchsetzung der Gemeinschaftsstandards. In diesem Bericht veröffentlichen wir Kennzahlen zum Erfolg unserer Maßnahmen gegen Inhalte, die unsere Gemeinschaftsstandards nicht einhalten. Solche Maßnahme sind beispielsweise das Entfernen von Inhalten oder die Verdeckung von Inhalten mit einem Warnhinweis.

Mobbing und Belästigung können sich auf vielfältige Art und Weise äußern – von Drohungen bis zur Veröffentlichung personenbezogener Informationen. Wir tolerieren kein Mobbing und keine Belästigung auf Facebook, denn wir möchten, dass sich die Mitglieder unserer Gemeinschaft sicher und respektiert fühlen.

Gemäß unseren Richtlinien werden Privatpersonen stärker geschützt als Personen des öffentlichen Lebens, da wir eine offene und lebendige Diskussion über Personen ermöglichen möchten, über die in den Nachrichten berichtet wird oder die ein großes öffentliches Publikum haben. Bei Personen des öffentlichen Lebens entfernen wir nur Angriffe, die als schwerwiegend eingestuft werden oder bei denen die entsprechende Person direkt in einem Beitrag oder Kommentar markiert wurde. Beispielsweise entfernen wir nun auch bei Personen des öffentlichen Lebens sexistische Beschimpfungen, wenn sie sich gezielt gegen diese Person richten. Außerdem werden wir auch uns gemeldete Beiträge entfernen, die solche Beschimpfungen und den Namen der öffentlichen Persönlichkeit enthalten, auch wenn sie sich nicht direkt an diese Person richten.

Vor Kurzem haben wir auch unsere Richtlinie zu Gewalt und Anstiftung zu Gewalt überarbeitet. Dabei haben wir die Definition von „tödlicher Gewalt“ erweitert, um weitere Formen der Gewalt darin einschließen zu können und sie in „schwere Gewalt“ unbenannt. Wir werden ab sofort verstärkt Bedrohungen entfernen, selbst wenn sie nicht glaubhaft sind, um alle Nutzer vor Bedrohungen und schwerer Gewalt zu schützen. Die Gespräche mit externen Experten, Wissenschaftlern und vielen weiteren Personen im Laufe des letzten Jahren haben uns gezeigt, dass Gewalt enthaltende Aussagen im Internet – ob sie glaubhaft oder nicht – immer negative Auswirkungen auf Menschen haben. Zwar drücken Menschen ihre Geringschätzung oder Ablehnung häufig durch Drohungen oder Aufrufe zur Gewalt aus, die nicht ernst gemeint sind, dennoch werden wir Beiträge entfernen, die zu Gewalt animieren oder diese unterstützen.

Wir werden auch mittelschwere Bedrohungen entfernen, wenn sie sich gegen schutzbedürftige Personen (u. a. national gewählte Politiker), Privatpersonen und Minderjährige richten. Diese Änderungen gehen Hand in Hand mit unserem Engagement, Facebook zu einem sicheren Ort zu machen und gegen gewaltsame Äußerungen zu schützen.

Wir unterstützen politische Äußerungen und kritische politische Diskussionen. Das heißt aber nicht, dass wir auf Facebook Aufforderungen zu Gewalt oder Drohverhalten zulassen.

Inhalte melden, die gegen die Regeln verstoßen

Zu jedem Inhalt auf Facebook gibt es einen „Melden“-Button, mit dem unsere Nutzer eine Überprüfung auf Einhaltung der Gemeinschaftsstandards veranlassen können. Wir entfernen nicht nur Inhalte, die gegen unsere Richtlinien verstoßen, sondern melden gegebenenfalls auch Fälle von unmittelbarer Gefährdung an die entsprechenden Strafverfolgungsbehörden. Unser Community Operations-Team ist rund um die Uhr verfügbar und umfasst aktuell 35.000 Mitarbeiter weltweit. Sie beschäftigen sich mit dem Schutz und der Sicherheit unserer Nutzer. Darüber hinaus investieren wir für die Entfernung von Inhalten verstärkt in automatisierte Techniken und KI, damit wir so schnell und proaktiv wie möglich, schädliche Inhalte entfernen können.

Mehr dazu, wie du Inhalte auf Facebook melden kannst, findest du in unserem Hilfebereich.

Unsere Tools für die Seitenmoderation nutzen, um deine Seite zu schützen und ein positives Erlebnis für alle zu gewährleisten

Damit negative Inhalte gar nicht erst auf deiner Seite angezeigt werden, haben wir eine Reihe von Tools entwickelt, die Personen des öffentlichen Lebens zum Moderieren und Filtern der Inhalte auf ihren Seiten nutzen können.

Wer eine Facebook-Seite mitverwaltet, kann einzelne Kommentare verbergen oder löschen. Es können auch Beiträge und Kommentare von Besuchern proaktiv moderiert werden, indem der Filter für vulgäre Ausdrücke aktiviert wird oder bestimmte Wörter und Ausdrücke blockiert werden, die nicht auf der Seite erscheinen sollen. Seitenadministratoren können außerdem mithilfe der speziellen, leicht zu bedienenden Tools Personen entfernen oder sperren. Als weiterführende Hilfestellung für den Schutz deiner Seite haben wir einen Sicherheitsleitfaden für Seitenadministratoren entwickelt.

Für positive Erfahrungen mit unserer Plattform ist es wichtig zu wissen, was wir in dieser Hinsicht unternehmen, was wir gestatten, wie Verstöße gemeldet werden können und wie du selbst deine Seite zu einem sicheren Ort für Diskussionen in deiner Community machen kannst. Bei Fragen oder Problemen kannst du dich gern an unser Team wenden.

* Für Regierungsvertreter und Politiker können bei der Nutzung dieser Filter nach dem Gesetz und örtlichen Vorschriften Einschränkungen gelten. Wende dich bei Fragen an deinen Ethikbeauftragten oder Rechtsberater.