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Nutze alltägliche Momente, um deiner Marke zu Wachstum zu verhelfen
Erfahre mehr darüber, wie alltägliche Handlungen jeden Tag aufs Neue soziale Interaktionen ermöglichen und weshalb dies neue Chancen für Marketer bietet, die über den Tellerrand der traditionellen Kampagnenabläufe hinaussehen.
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Menschen teilen gerne Dinge aus ihrem Leben, und sie möchten am Leben anderer teilhaben – schon ab dem ersten Moment des Tages. Dank der technologischen Möglichkeiten schaffen die ganz alltäglichen Ereignisse so Raum für neue soziale Verbindungen. Hier können auch Marken ansetzen und gemeinsam mit den Menschen das Außergewöhnliche im Alltäglichen zelebrieren. Für Marketer, die ihre Kampagnen nicht nur auf traditionelle Saisons und Ereignisse ausrichten möchten, können alltägliche Momente neue Eintrittspunkte für ihre Produktkategorien schaffen.
Im zweiten Teil unserer Reihe „Momente, die Menschen näher zusammenbringen“ schauen wir uns genauer an, wie alltägliche Momente funktionieren. Diese vertrauten Momente des Tages können genauso große Wirkung entfalten wie Ereignisse von nationaler oder globaler Tragweite. Denn sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Lebens, und das jeden Tag. Dank Formaten wie Video, Livestream, Stories und Messaging können sich Menschen über die Facebook-Familie aus Apps auf ganz neue Weise miteinander verbinden – und zwar dort, wo ihr Alltag stattfindet.
Verbraucher erinnern sich eher an Marken, die sie mit alltäglichen Momenten in Verbindung bringen. Die mentale Präsenz der Marke steigt, sodass der Schritt von der Erwägung hin zur Conversion erleichtert wird.
Alltägliche Schlüsselmomente finden
Für viele Menschen auf der ganzen Welt beginnt der Tag mit einer Tasse Kaffee. Und während sie den trinken, halten sie in der anderen Hand meistens ihr Handy. Ein Beispiel: #coffee1 ist nach wie vor ein beliebter Hashtag auf Instagram. Das ganze Jahr über ist das Heißgetränk in aller Munde. Unterhaltungen über Kaffee schaffen für Marken, die sich mithilfe dieses Themas mit Menschen verbinden möchten, einen alltäglichen Schlüsselmoment.
JanuarAm ersten Arbeitstag nach Neujahr schossen im Vereinigten Königreich die Unterhaltungen rund um Kaffee nur so in die Höhe.
MärzAm Internationalen Frauentag im März posteten Frauen im Vereinigten Königreich besonders viele Instagram-Beiträge zum Thema Kaffee.
JuniIm Juni tauchte Kaffee zusammen mit anderen Getränken in den USA als prominentes Begleitthema von zentralen Themen auf.
AugustAuch im August und über den Herbst stieg die Zahl der Unterhaltungen über Kaffee in den USA auf Höchstwerte.
Eine Facebook IQ-Studie zeigte, dass zwischen 06:00 und 06:30 Uhr für die meisten Menschen im Vereinigten Königreich das Mobiltelefon der wichtigste Bildschirm ist und darauf mehr Interaktionen stattfinden als auf allen anderen Geräten. Jeden Morgen joggen, die Kinder zur Schule bringen, pünktlich zur Arbeit kommen – Menschen haben oft einen vollen Tagesplan und sind viel auf Achse. Hier aber entstehen für Marken neue Möglichkeiten, sich unterwegs mit ihnen zu verbinden und sie zu begeistern.
McDonalds in Malaysia machte sich den Alltagsstress beispielsweise zunutze und setzte einen Fortschrittsbalken in dessen Instagram Stories-Kampagne ein, um Millennials anzusprechen. Durch die Kampagne verdreifachte sich der Verkauf von McCafe-Getränken in den Geschäften.
Alltägliche Entscheidungen erleichtern
In Zeiten, in denen Menschen unter dem Hashtag #food2 Bilder von ihrem Essen posten und über Messaging-Apps mit Freunden besprechen, wo und was sie essen möchten, kommt den traditionellen drei Mahlzeiten des Tages eine ganz neue Bedeutung zu. In 13 untersuchten Märkten sagen mehr als die Hälfte der Menschen, die oft auswärts essen, dass sie mit ihrer Familie über den Messenger ausmachen, wo sie essen gehen.
Menschen kommunizieren heute ohnehin am häufigsten über Messaging mit ihren Freunden und ihrer Familie.3 Es ist also nicht überraschend, dass dabei auch über das Thema Essen gesprochen wird.
52 % der Menschen, die oft auswärts essen
und
27 % der Menschen, die gelegentlich auswärts essen
52 % der Menschen, die oft auswärts essen
und
und
27 % der Menschen, die gelegentlich auswärts essen
besprechen mit ihrer Familie über den Messenger, wo sie essen gehen.
Restaurants direkt mithilfe von Messaging zu kontaktieren, wird möglicherweise immer beliebter4
48 % der Menschen, die oft auswärts essen
und
21 % der Menschen, die gelegentlich auswärts essen
48 % der Menschen, die oft auswärts essen
und
und
21 % der Menschen, die gelegentlich auswärts essen
würden über den Messenger eine Bestellung in einem Fastfood-Restaurant aufgeben.
Komfort ist für viele Verbraucher ein wichtiger Faktor und kann sie dazu motivieren, neue Möglichkeiten zum Shoppen oder Schlemmen auszuprobieren. Indem Marken den Komfortaspekt in den Vordergrund stellen, können sie Planung und Kauf so in ihre Angebote einbinden, dass Menschen damit schnell und reibungslos ans Ziel kommen – ob fürs Essen oder andere Ereignisse des Alltags.
Verbinde dich mit deiner Community
In den meisten Städten und Vororten gehört Pendeln für viele zum Alltag. Zu den Stoßzeiten und im dichten Berufsverkehr scheint der tägliche Arbeitsweg manchmal eine Ewigkeit zu dauern. Die Redakteure der schwedischen Zeitung Upsala Nya Tidning (UNT) wurden darauf aufmerksam, dass der neue, sehnlich erwartete Pendlerzug nach Stockholm zusehends überlaufen war und mit immer mehr Verspätungen kämpfte.
Das UNT-Team gründete eine Facebook-Gruppe, um direkt von Mitgliedern der Community mehr über die alltäglichen Hindernisse zu erfahren. Mehr als 1.000 Personen traten bei und teilten in Echtzeit Infos zu Zugverspätungen; so konnte die Zeitung auch direkt mit den Menschen in Kontakt treten.
Durch die Gruppe entstanden eine neue Online-Community und viele Nachrichtenartikel – und sie bewirkte sogar noch mehr. Das verantwortliche öffentliche Zuguternehmen zog Zugwagons von anderen Strecken ab, um während der Stoßzeiten mehr Sitzplätze für Pendler bieten zu können.
Deine Primetime ist immer
Immer mehr Menschen nutzen mehrere Geräte gleichzeitig. Dadurch sind Marken nicht länger an bestimmte Zeitfenster gebunden, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Facebook IQ hat eine Studie in privaten Haushalten durchführen lassen, die gezeigt hat, dass 94 % der Teilnehmer in den USA ein Smartphone bei sich haben, während sie fernsehen. Eine weitere in den USA durchgeführte Studie verglich die Aufmerksamkeit für das Fernsehen mit der Aufmerksamkeit für das Mobilgerät: Wenn der Fernseher lief, konzentrierten sich Verbraucher in erster Linie darauf, doch während der Werbepausen wandten sich die Menschen stärker ihrem Smartphone zu.
Während der Fernsehwerbung richten Menschen ihre Aufmerksamkeit auf Facebook5
Facebook-Aktivität von 1 Million Personen in den USA, die angegeben hatten, die Staffel-Premiere einer beliebten Serie im Kabelfernsehen anzusehen
Wenn Menschen in Echtzeit teilen, was sie anschauen, können Marketer und Medienplaner ihre Zielgruppe effizienter erreichen, vor allem auch außerhalb der traditionellen TV-Hauptsendezeiten. Diese Erkenntnisse zum Multichannel-Verhalten versetzen Marketer und Unternehmen in die Lage, ihre Marke gezielt zu stärken – und das zu jeder Zeit.
Du musst nicht always-on sein
Verbindungen durch alltägliche Momente zu schaffen, heißt nicht unbedingt, eine durchgängige Online-Präsenz als Strategie zu verfolgen oder die Frequenz zu erhöhen. Alltägliche Momente bieten die Chance, strategischer zu planen und sich mit Nutzern zu verbinden, die eher weniger und traditionellere Medien konsumieren. Durch Alltagsmomente können Werbetreibende abseits der herkömmlichen Kampagnenfenster im Jahresverlauf dynamisch Content und Angebote schaffen, mit denen sich Menschen identifizieren.
Was bedeutet das für Marketer?
Baue auf das Vertraute.
Alltägliche Momente sind ebenso regelmäßig wie verlässlich – und jeder kann sich damit identifizieren. Wenn Marketer alltägliche Signale richtig verstehen, können sie Menschen zu jeder Tageszeit erreichen, wenn es für ihre Produktkategorie am günstigsten ist – nämlich, wenn Assoziation zur Handlung wird. Wenn eine Marke momentbasierte Insights mit Wissen über die Customer Journey kombiniert, kann sie sich als Ressource anbieten und ein maßgeschneidertes Angebot machen, bevor der Nutzer eine Entscheidung fällt.
Denke zuerst an die Community.
Marken haben die Chance, Menschen näher zusammenzubringen. Überlege dir, ob du einen Mehrwert schaffen kannst, indem du dich für die Community einsetzt oder dich für eine Sache stark machst, die der Community zugute kommt. Facebook-Gruppen tragen zu stärkeren Unternehmen und Communitys bei – auf und außerhalb der Plattform.
Sei dort, wo deine Zielgruppe ist.
Ob werktags oder am Wochenende – auf unseren Smartphones ist immer etwas los. Wenn du Menschen in ihrem Alltag effektiv erreichen möchtest, optimiere deine Kampagnen plattformübergreifend. So kannst du basierend auf deinen Kampagnenzielen bessere Unternehmensergebnisse erreichen, als wenn du nur auf einer Plattform auslieferst. Erreiche deine Zielgruppe dort, wo sie Zeit verbringt – ganz gleich, an welchem Tag der Woche.
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